Angehörige bei Delir-Patient:innen - Tabu oder Transparenz? Ein Einblick in die Pflege von Delir-Patient:innen
​Delir stellt eine akute Störung der kognitiven Funktionen dar und kann für Betroffene und ihre Angehörigen eine belastende Erfahrung sein. Dabei spielen gerade Angehörige eine entscheidende Rolle im Umgang mit diesem Zustand. Doch wie kann ihre Beteiligung am effektivsten gestaltet werden? Und welche Unterstützung können digitale Technologien dabei bieten?
Autor:in
Nikolas Groth
Datum
01.08.2023

​Delir stellt eine akute Störung der kognitiven Funktionen dar und kann für Betroffene und ihre Angehörigen eine belastende Erfahrung sein. Dabei spielen gerade Angehörige eine entscheidende Rolle im Umgang mit diesem Zustand. Doch wie kann ihre Beteiligung am effektivsten gestaltet werden? Und welche Unterstützung können digitale Technologien dabei bieten? 

​Was ist Delir

Delir, auch als akutes organisch-psychisches Syndrom bekannt, ist ein Zustand der plötzlichen Verwirrung und Desorientierung. Im ICD-10 wird Delir unter den Codes F05.0 (ohne Demenz) und F05.1 (mit Demenz) geführt. 

​Ein Delir ist durch eine schnelle Änderung der Gehirnfunktionen gekennzeichnet, die eine verminderte Aufmerksamkeit, ein verändertes Bewusstsein und eine Störung des Denkvermögens zur Folge hat. Diese Veränderungen können stündlich oder täglich schwanken und oft ist es die Familie oder das Pflegepersonal, das erste Anzeichen erkennt. 

​Leitlinien zur Behandlung und Prävention von Delir 

Das Delir ist ein hochaktuelles Thema, was Wissenschaft wie Praktiker:innen fortlaufend beschäftigt. Beim Delir kommen der Prävention und Identifikation von Risikopatient:innen eine besonders hohe Bedeutung zu, da die Möglichkeiten der Behandlung begrenzt sind. Die aktuellen Leitlinien zur Behandlung umfassen typischerweise eine Mischung aus medikamentöser Behandlung, physiotherapeutischen Maßnahmen und kognitiven Interventionen. Angehörige können dabei eine entscheidende Rolle spielen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Informationen, die Unterstützung bei kognitiven Übungen oder die Schaffung einer beruhigenden Umgebung.

​Identifikation und Diagnose

Zunächst ist es von entscheidender Bedeutung, Patient:innen zu identifizieren, die ein hohes Risiko für ein Delir aufweisen. Die Früherkennung von Delir kann durch standardisierte Screening-Tools wie die Confusion Assessment Method (for the Intensive Care Unit) (CAM(-ICU)), die Intensive Care Delirium Screening Checklist (ICDSC) oder die Delirium Rating Scale (DRS) erleichtert werden. 

Prävention von Delir

​Die Prävention von Delir umfasst mehrere Ansätze und beginnt im Idealfall bereits vor z.B. einer Operation. Hierbei spielt das Aufklären der Patient:innen und Angehörigen eine wichtige Rolle. Nicht-pharmakologische Maßnahmen sind dabei der Goldstandard und umfassen:

  • Orientierungsfördernde Maßnahmen: Angehörige können zur Orientierung der Patient:innen beitragen, indem sie häufige Besuche abstatten und vertraute Gegenstände mitbringen.
  • Frühmobilisation: Die frühzeitige Mobilisation der Patient:innen kann zur Verhinderung eines Delirs beitragen. Die Unterstützung von Physiotherapeut:innen ist hier oft erforderlich.
  • ​Schlafhygiene: Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus ist wichtig, um ein Delir zu vermeiden. Vermeidung von unnötigen Unterbrechungen während der Nacht und Schaffung einer ruhigen Umgebung können dazu beitragen.
  • ​Ernährung und Hydratation: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend und können zur Prävention von Delir beitragen.

​Pharmakologische Präventionsmaßnahmen sind derzeit Gegenstand von Forschung und Debatte, und es gibt keine eindeutigen Leitlinien, die ihre Verwendung empfehlen.

Management und Therapie von Delir

​Die Therapie von Delir sollte individuell auf die Patient:innen abgestimmt sein. Nicht-pharmakologische Interventionen, wie bereits in der Prävention, sind auch hier der erste Ansatz. Falls notwendig, können Medikamente zur Symptomkontrolle eingesetzt werden, wobei der Einsatz von Antipsychotika und Benzodiazepinen je nach Symptomatik variieren kann.

​Ein multidisziplinärer Ansatz, der Ärzt:innen, Pflegepersonal, Physiotherapeut:innen und, wenn möglich, Angehörige einbezieht, ist für die effektive Behandlung von Delir unerlässlich. Es ist wichtig, dass alle Mitglieder des Teams gut ausgebildet sind und eine klare Kommunikation mit den Patient:innen und ihren Angehörigen erfolgt.

​Schließlich sollten die Auswirkungen des Delirs und die Genesung der Patient:innen kontinuierlich überwacht und bewertet werden. Hierfür stehen verschiedene Assessment-Tools zur Verfügung.

​Die Bedeutung der Angehörigen 

​Angehörige sind oft die ersten, die bemerken, dass etwas nicht stimmt. Sie können Informationen über die normalen Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Vorlieben der Patient:innen liefern, die für die behandelnden Personen von großem Wert sein können. Außerdem können sie dazu beitragen, eine beruhigende und vertraute Umgebung zu schaffen, die den Zustand der Patient:innen verbessern kann. 

​Die Rolle der Kommunikation 

​Effektive Kommunikation mit Delir-Patient:innen und ihren Angehörigen ist essenziell. Es ist wichtig, den Angehörigen klar und einfühlsam zu erklären, was Delir ist, was die Symptome sind und wie sie helfen können. Dabei geht es nicht nur um die Kommunikation von Informationen, sondern auch um das Schaffen eines Verständnisses und einer gemeinsamen Grundlage für die Betreuung. 

​Regelmäßige, strukturierte Kommunikation kann Patient:innen dabei helfen, sich (wieder) zu orientieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Delir die Orientierung verlieren - sei es in Bezug auf Zeit, Ort oder Personen. Durch regelmäßige Gespräche, die klare Orientierungspunkte bieten, kann man ihnen helfen, den Kontakt zur Realität aufrechtzuerhalten und somit das Risiko eines Delirs zu verringern. 

​Digitale Unterstützung im Alltag 

​Digitale Technologien können eine Hilfe sein, wenn es darum geht, die Versorgung von Delir-Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die zeitliche Belastung des Pflegepersonals zu reduzieren. Virtuelle Videobesuche, zum Beispiel, ermöglichen es Angehörigen, unabhängig von räumlichen Distanzen regelmäßigen Kontakt zu den Patient:innen zu halten. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Patient:innen weniger alleine fühlen, orientierter sind und gleichzeitig das Pflegepersonal entlasten. 

​Digitale Informationsangebote können zudem Angehörigen dabei helfen, besser zu verstehen, was Delir ist und wie sie zur Betreuung beitragen können. Angehörige haben oft Berührungsängste und verstehen  Gleichzeitig können sie Patient:innen dabei unterstützen, die aktuelle Situation besser zu verstehen und sich zu orientieren. Durch den Einsatz solcher Technologien kann die Zeit, die das Pflegepersonal für Informationsgespräche aufwenden muss, verringert und effizienter genutzt werden. 

​Tipps zur Einbeziehung von Angehörigen bei Delir-Patient:innen 

​Informieren Sie: Geben Sie den Angehörigen klare und umfassende Informationen über Delir und seine Symptome. Hier können standartisierte Flyer oder Info-Broschüren helfen. Im Idealfall können Sie Angehörigen interaktive „Lernkurse“ oder Aufklärungs-Videos digital zur Verfügung stellen. 

Kommunizieren Sie regelmäßig: Halten Sie die Angehörigen auf dem Laufenden über den Zustand des/der Patient:in und besprechen Sie, wie sie in der Betreuung helfen können. Transparenz und Information sind enorm wichtig für Angehörige. Da Kommunikation mit vielen Angehörigen zeitintensiv und im pflegerischen Alltag meist kaum unterzubringen ist, können Sie auch hier auf digitale Kommunikations-Tools zurückgreifen, um Angehörige regelmäßig, niederschwellig und multimedial zu informieren. 

​Ermutigen Sie zur Interaktion: Angehörige können dabei helfen, eine vertraute und beruhigende Umgebung für die Patient:innen zu schaffen. Beziehen Sie sie, wo sinnvoll, in die Pflege mit ein und ermutigen Sie sie zum Besuchen. 

Nutzen Sie digitale Technologien: Digitale Technologien können eine wertvolle Unterstützung bieten, sei es durch Videobesuche, regelmäßige Re-Orientierung für Patient:innen, Informationsangebote an Angehörige oder regelmäßige und schnelle Kommunikation. 

Berücksichtigen Sie die Gefühle der Angehörigen: Für Sie und uns als Fachpersonal ist Delir Alltag. Für Angehörige kann ein Angehöriger mit Delir aber eine sehr belastende Erfahrung sein. Animieren Sie Ihre Klinik dazu, Angehörigen die nötige Unterstützung und Beratung anzubieten. 

​Im Umgang mit Delir-Patient:innen spielt jeder eine Rolle. Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegekräfte und vor allem Angehörige - sie alle können dazu beitragen, die Versorgung der Patient:innen zu verbessern.  

Informationen anfordern
Sie wollen Ihre Angehörigen-Kommunikation verbessern? Erfahren Sie mehr über die IntensivKontakt-Plattform.
Danke für Ihr Interesse. Wir senden Ihnen weitere Informationen zu.
Das hat leider nicht geklappt: Bitte setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Nutzen auch Sie IntensivKontakt und entlasten Ihre Mitarbeitenden nachhaltig.

Blog

Gesundheitskommunikation

Angehörige bei Delir-Patient:innen - Tabu oder Transparenz? Ein Einblick in die Pflege von Delir-Patient:innen

01.08.2023

Nikolas Groth

Gründer & CEO von IntensivKontakt

​Delir stellt eine akute Störung der kognitiven Funktionen dar und kann für Betroffene und ihre Angehörigen eine belastende Erfahrung sein. Dabei spielen gerade Angehörige eine entscheidende Rolle im Umgang mit diesem Zustand. Doch wie kann ihre Beteiligung am effektivsten gestaltet werden? Und welche Unterstützung können digitale Technologien dabei bieten? 

​Was ist Delir

Delir, auch als akutes organisch-psychisches Syndrom bekannt, ist ein Zustand der plötzlichen Verwirrung und Desorientierung. Im ICD-10 wird Delir unter den Codes F05.0 (ohne Demenz) und F05.1 (mit Demenz) geführt. 

​Ein Delir ist durch eine schnelle Änderung der Gehirnfunktionen gekennzeichnet, die eine verminderte Aufmerksamkeit, ein verändertes Bewusstsein und eine Störung des Denkvermögens zur Folge hat. Diese Veränderungen können stündlich oder täglich schwanken und oft ist es die Familie oder das Pflegepersonal, das erste Anzeichen erkennt. 

​Leitlinien zur Behandlung und Prävention von Delir 

Das Delir ist ein hochaktuelles Thema, was Wissenschaft wie Praktiker:innen fortlaufend beschäftigt. Beim Delir kommen der Prävention und Identifikation von Risikopatient:innen eine besonders hohe Bedeutung zu, da die Möglichkeiten der Behandlung begrenzt sind. Die aktuellen Leitlinien zur Behandlung umfassen typischerweise eine Mischung aus medikamentöser Behandlung, physiotherapeutischen Maßnahmen und kognitiven Interventionen. Angehörige können dabei eine entscheidende Rolle spielen, beispielsweise durch die Bereitstellung von Informationen, die Unterstützung bei kognitiven Übungen oder die Schaffung einer beruhigenden Umgebung.

​Identifikation und Diagnose

Zunächst ist es von entscheidender Bedeutung, Patient:innen zu identifizieren, die ein hohes Risiko für ein Delir aufweisen. Die Früherkennung von Delir kann durch standardisierte Screening-Tools wie die Confusion Assessment Method (for the Intensive Care Unit) (CAM(-ICU)), die Intensive Care Delirium Screening Checklist (ICDSC) oder die Delirium Rating Scale (DRS) erleichtert werden. 

Prävention von Delir

​Die Prävention von Delir umfasst mehrere Ansätze und beginnt im Idealfall bereits vor z.B. einer Operation. Hierbei spielt das Aufklären der Patient:innen und Angehörigen eine wichtige Rolle. Nicht-pharmakologische Maßnahmen sind dabei der Goldstandard und umfassen:

  • Orientierungsfördernde Maßnahmen: Angehörige können zur Orientierung der Patient:innen beitragen, indem sie häufige Besuche abstatten und vertraute Gegenstände mitbringen.
  • Frühmobilisation: Die frühzeitige Mobilisation der Patient:innen kann zur Verhinderung eines Delirs beitragen. Die Unterstützung von Physiotherapeut:innen ist hier oft erforderlich.
  • ​Schlafhygiene: Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus ist wichtig, um ein Delir zu vermeiden. Vermeidung von unnötigen Unterbrechungen während der Nacht und Schaffung einer ruhigen Umgebung können dazu beitragen.
  • ​Ernährung und Hydratation: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind entscheidend und können zur Prävention von Delir beitragen.

​Pharmakologische Präventionsmaßnahmen sind derzeit Gegenstand von Forschung und Debatte, und es gibt keine eindeutigen Leitlinien, die ihre Verwendung empfehlen.

Management und Therapie von Delir

​Die Therapie von Delir sollte individuell auf die Patient:innen abgestimmt sein. Nicht-pharmakologische Interventionen, wie bereits in der Prävention, sind auch hier der erste Ansatz. Falls notwendig, können Medikamente zur Symptomkontrolle eingesetzt werden, wobei der Einsatz von Antipsychotika und Benzodiazepinen je nach Symptomatik variieren kann.

​Ein multidisziplinärer Ansatz, der Ärzt:innen, Pflegepersonal, Physiotherapeut:innen und, wenn möglich, Angehörige einbezieht, ist für die effektive Behandlung von Delir unerlässlich. Es ist wichtig, dass alle Mitglieder des Teams gut ausgebildet sind und eine klare Kommunikation mit den Patient:innen und ihren Angehörigen erfolgt.

​Schließlich sollten die Auswirkungen des Delirs und die Genesung der Patient:innen kontinuierlich überwacht und bewertet werden. Hierfür stehen verschiedene Assessment-Tools zur Verfügung.

​Die Bedeutung der Angehörigen 

​Angehörige sind oft die ersten, die bemerken, dass etwas nicht stimmt. Sie können Informationen über die normalen Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Vorlieben der Patient:innen liefern, die für die behandelnden Personen von großem Wert sein können. Außerdem können sie dazu beitragen, eine beruhigende und vertraute Umgebung zu schaffen, die den Zustand der Patient:innen verbessern kann. 

​Die Rolle der Kommunikation 

​Effektive Kommunikation mit Delir-Patient:innen und ihren Angehörigen ist essenziell. Es ist wichtig, den Angehörigen klar und einfühlsam zu erklären, was Delir ist, was die Symptome sind und wie sie helfen können. Dabei geht es nicht nur um die Kommunikation von Informationen, sondern auch um das Schaffen eines Verständnisses und einer gemeinsamen Grundlage für die Betreuung. 

​Regelmäßige, strukturierte Kommunikation kann Patient:innen dabei helfen, sich (wieder) zu orientieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit Delir die Orientierung verlieren - sei es in Bezug auf Zeit, Ort oder Personen. Durch regelmäßige Gespräche, die klare Orientierungspunkte bieten, kann man ihnen helfen, den Kontakt zur Realität aufrechtzuerhalten und somit das Risiko eines Delirs zu verringern. 

​Digitale Unterstützung im Alltag 

​Digitale Technologien können eine Hilfe sein, wenn es darum geht, die Versorgung von Delir-Patient:innen zu verbessern und gleichzeitig die zeitliche Belastung des Pflegepersonals zu reduzieren. Virtuelle Videobesuche, zum Beispiel, ermöglichen es Angehörigen, unabhängig von räumlichen Distanzen regelmäßigen Kontakt zu den Patient:innen zu halten. Dies kann dazu beitragen, dass sich die Patient:innen weniger alleine fühlen, orientierter sind und gleichzeitig das Pflegepersonal entlasten. 

​Digitale Informationsangebote können zudem Angehörigen dabei helfen, besser zu verstehen, was Delir ist und wie sie zur Betreuung beitragen können. Angehörige haben oft Berührungsängste und verstehen  Gleichzeitig können sie Patient:innen dabei unterstützen, die aktuelle Situation besser zu verstehen und sich zu orientieren. Durch den Einsatz solcher Technologien kann die Zeit, die das Pflegepersonal für Informationsgespräche aufwenden muss, verringert und effizienter genutzt werden. 

​Tipps zur Einbeziehung von Angehörigen bei Delir-Patient:innen 

​Informieren Sie: Geben Sie den Angehörigen klare und umfassende Informationen über Delir und seine Symptome. Hier können standartisierte Flyer oder Info-Broschüren helfen. Im Idealfall können Sie Angehörigen interaktive „Lernkurse“ oder Aufklärungs-Videos digital zur Verfügung stellen. 

Kommunizieren Sie regelmäßig: Halten Sie die Angehörigen auf dem Laufenden über den Zustand des/der Patient:in und besprechen Sie, wie sie in der Betreuung helfen können. Transparenz und Information sind enorm wichtig für Angehörige. Da Kommunikation mit vielen Angehörigen zeitintensiv und im pflegerischen Alltag meist kaum unterzubringen ist, können Sie auch hier auf digitale Kommunikations-Tools zurückgreifen, um Angehörige regelmäßig, niederschwellig und multimedial zu informieren. 

​Ermutigen Sie zur Interaktion: Angehörige können dabei helfen, eine vertraute und beruhigende Umgebung für die Patient:innen zu schaffen. Beziehen Sie sie, wo sinnvoll, in die Pflege mit ein und ermutigen Sie sie zum Besuchen. 

Nutzen Sie digitale Technologien: Digitale Technologien können eine wertvolle Unterstützung bieten, sei es durch Videobesuche, regelmäßige Re-Orientierung für Patient:innen, Informationsangebote an Angehörige oder regelmäßige und schnelle Kommunikation. 

Berücksichtigen Sie die Gefühle der Angehörigen: Für Sie und uns als Fachpersonal ist Delir Alltag. Für Angehörige kann ein Angehöriger mit Delir aber eine sehr belastende Erfahrung sein. Animieren Sie Ihre Klinik dazu, Angehörigen die nötige Unterstützung und Beratung anzubieten. 

​Im Umgang mit Delir-Patient:innen spielt jeder eine Rolle. Ärzt:innen, Therapeut:innen, Pflegekräfte und vor allem Angehörige - sie alle können dazu beitragen, die Versorgung der Patient:innen zu verbessern.  

Nutzen auch Sie IntensivKontakt und entlasten Ihre Mitarbeitenden nachhaltig.